Der nächste Kontinent soll nun Nordamerika werden. Am 10. Juni 2000 soll in Davis/Kalifornien ein Sprung aus 30.000 ft, über 9.300 m Höhe, stattfinden. Das ist doch genau das Richtig für mich.

Ich habe insgesamt nur 4 Wochen zur Vorbereitung für den Extremsprung mit Sauerstoff. Der amerikanische Sprungplatzbetreiber von Skydance schreibt als Voraussetzung, min. 200 Sprünge, Fliegertauglichkeitszeugnis Klasse 3 und einen Druckkammerlehrgang für Höhensimulation vor. Die ersten beiden Punkte sind bereits erfüllt bzw. vorhanden. Wo aber bekomme ich diesen Lehrgang her? Nach mehreren Tagen der Recherche lande ich beim Flugmedizinischen Institut der Luftwaffe. Dort werde ich überaus freundlich beraten, und konnte mein Vorhaben erläutern. Der Antrag ist wiederum beim Luftwaffenführungskommando in Köln zu stellen. Auch dort werde ich mit super Engagement und Offenheit bedient, dass bereits ein (!!!!) Tag später die Genehmigung für die Teilnahme an einem entsprechenden Lehrgang erteilt wurde. Trotz meines Statuses Zivilist klappte alles hervorragend, und ich muss der Luftwaffe ein großes Lob und meinen Dank aussprechen.

Um diesen Sprung jedoch sauber zu dokumentieren, nehme ich Kontakt zu einem Profi-Kameramann im Fallschirmspringen auf. Dieser sitzt in Kalifornien und ist bereit für ein entsprechend hohes Honorar seine Dienste anzubieten. In den sauren Apfel werde ich wohl beißen müssen.


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